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Miek Zwamborn spürt mit ihren Arbeiten Geschichten, Orten und Menschen nach, an denen sich der Wandel der Zeit ablesen lässt. Auf der Grundlage von historischem Bildmaterial, wissenschaftlichen Schriften, (Reise)berichten, Artefakten und Anekdoten untersucht sie Orte und Figuren aus Geschichten, die es gibt oder die jemals waren, um mit diesen Fragmenten Installationen, Texten, Kurzfilms und Performances herzustellen.

Ihre Arbeiten zeigen Schnittstellen mit Wissenschaft, Archivierung und Geschichtsschreibung. Während ihrer Untersuchungen reist sie tatsächlich durch das gesammelte Material, legt eigene Beobachtungen und Schriften neben Material, das schon existiert. Verschiedene Medien lösen einander während des Erzählens (visuell und textuell) ab; eine Zeichnung kann eine Gastrolle spielen in einer Installation, ein Foto bekommt einen Platz in einem Gedicht; jede Arbeit rund um ein bestimmtes Thema beleuchtet einen separaten Aspekt der Rahmenerzählung.

Zwamborn publizierte Oploper (2000, Meulenhoff), Vallend Hout (2004, Meulenhoff), Het krieken van sepia (2008, Slibreeks) und De duimsprong (2013, Van Oorschot).

83.Maria Spelterini

Maria Spelterini überquert Niagara-Fälle